Wenn man auf der Suche nach dem passenden Girokonto ist, dann sollte man bei der Auswahl mit viel Zeit, Geduld und vor allem Sorgfalt vorgehen. Zwar ist das „Grundgerüst“ des klassischen Kontos bei den meisten Banken relativ gleich aufgebaut, jedoch geht es auch um die Details, die der-Geldblog in den folgenden Abschnitten erläutert.. Diese Unterschiede spiegeln sich letzten Endes auch in den Kosten wieder. Ein guter Vergleich sollte für Sie essenziell sein, bevor Sie sich für ein Konto entscheiden.
Das richtige Konto – darauf sollte geachtet werden
Die erste Frage, die Sie sich als Bankkunde stellen sollten, lautet: Was erwarte ich von einem guten Konto? Reicht das einfache Konto völlig aus oder soll es ein Konto mit Depot und Tagesgeld sein? Benötige ich dazu eine Kreditkarte oder reicht mit die EC-Karte aus? Neben diesen wichtigen Grundaspekten gilt es zu entscheiden, ob Ihnen der persönliche Beratungsservice in einer Filiale wichtig ist oder ob ein modernes Online-Banking-Portal mit einer telefonischen Hotline ausreicht. Hier gibt es also bei vielen Kontotypen schon große Unterschiede von der Leistung über den Service bis hin zu den Gebühren – diese sind für die meisten Kunden der wichtigste Punkt.
Jedoch: Wenn Sie wirklich auf eine Kreditkarte angewiesen Sinn, ist es nie falsch, auch darauf zu achten. Viele Banken bieten diese Karte als Zusatzoption zum Konto an und verlangen dafür pro Jahr maximal 20 Euro. Ein solcher Betrag ist bei den meisten Banken üblich und auch völlig in Ordnung für eine Kreditkarte. Die EC-Karte sollte allerdings stets kostenlos sein.
Es gibt übrigens auch Konten, die in sogenannte P-Konten umgewandelt werden können. Wenn ein Girokonto – aufgrund finanzieller Schwierigkeiten – gepfändet werden sollte, dann sperrt die Bank es zuerst. Anschließend zahlt sie den Gläubiger das notwendige Kontoguthaben aus. Damit Ihr Konto nicht im schlimmsten Fall völlig leergeräumt wird und Sie ohne Geld dastehen, können Sie Ihr Girokonto in das Pfändungsschutzkonto umwandeln. Hierbei bleibt ein sogenannter Pfändungsfreibetrag auf dem Konto erhalten. Unter einer Pfändung wird dieses Konto auch nicht gesperrt. Das bedeutet, dass Sie als Inhaber weiter Ihr Guthaben zur Sicherung Ihrer Existenz nutzen können und Gläubiger nicht einfach ohne Ihr Wissen an das Geld gelangen.
Kostenlose Girokonten sind die beste Wahl – vorsichtig sein beim Vergleich!
Es macht durchaus einen großen Unterschied, ob Sie mehrere Hundert Euro pro Jahr investieren müssen, um Lastschriften, Daueraufträge oder Überweisungen erledigen zu lassen – oder ob Sie sich für ein komplett kostenfreies Konto entscheiden. Die Gebühren sind hier oft schlichtweg überflüssig – kostenlose Girokonten helfen Ihnen also dabei, viel Geld zu sparen. Bereits für die einfache Kombination aus einem Konto sowie einer Bank- und Kreditkarte berechnen einige Banken zwischen fünf und zehn Euro pro Monat – das sind im Jahr durchschnittlich 115 Euro und damit eine Menge Geld.