Wir leben in einer Zeit, in der wir mit einem Knopfdruck Geld überweisen können, egal wo wir sind. Dies ist natürlich eine viel bequemere Methode als zur Bank zu gehen, nur um dort ein paar Minuten zu verbringen und dann wieder zu gehen. „Das traditionelle Bankgeschäft stirbt aus“, das hört man immer und immer wieder, wenn man sich mit Bekannten und Freunden über das Thema unterhält. Aber stimmt das wirklich? Brauchen wir bald vielleicht keine Bankkaufleute, weil alles von Maschinen übernommen wird? Eine universelle Antwort darauf gibt es nicht, aber man kann sich einmal die Entwicklung des Berufes des Bankkaufmanns anschauen. So gehen die Zahlen der Bewerber in den letzten Jahren stetig zurück, was auch viele Gründe hat. Zum einen können sich viele junge Menschen nicht vorstellen, jeden Tag im Anzug zur Arbeit zu gehen. Zum anderen wird der Einstieg in die Branche immer schwieriger, da die Unternehmen immer gezielter nach dem perfekten Bewerber suchen und dafür immer neue Auswahlkriterien einführen. So achten die Banken mittlerweile auch auf einen sehr guten Umgang mit Technik, da heutzutage selbst Beratungsgespräche per Videokonferenz durchgeführt werden. Der persönliche Kontakt mit den Kunden geht auch immer weiter zurück, da viele den Gang zur Bank als lästig empfinden.
Dennoch wird der Beruf niemals ganz aussterben, da viele Kunden den persönlichen Kontakt doch eher bevorzugen als eine Videokonferenz. Hier sind, laut einer Umfrage, viele Faktoren wichtig, damit die Kunden an eine Filiale gebunden werden können. Unter anderem sind die Lage und die Erreichbarkeit sehr wichtig, damit der Kunde keine großen Wege zurücklegen muss um zur Bank zu gehen.
Ein weiterer Grund dafür, dass der Beruf nie ganz aussterben wird ist, dass kein Computer der Welt Verträge abschließen kann und persönliche Beratungsgespräche führen kann. Aber man muss sich als Bankkaufmann dennoch stetig weiterbilden, wenn man in diesem Beruf Erfolg haben will, da die Konkurrenz sehr groß geworden ist und sich auch ständig weiterbildet.