Viele Investoren reiben sich die Hände und können es kaum glauben:
Der Wert eines Bitcoins nähert sich immer weiter den Prophezeiungen der Experten an, dass ein Bitcoin demnächst bis zu einer Million Dollar wert sein kann. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber viele Kritiker haben vor gar nicht allzu langer Zeit bezweifelt, dass der Bitcoin-Kurs überhaupt 10.000 Dollar annehmen kann. Und dennoch sehen wir uns wieder vor einem Allzeithoch.
Anfang Dezember stieg der Kurs auf etwa 18.000 Dollar, um nach kurzer Zeit wieder auf 13.500 Dollar zu fallen. Der Kurs hat sich wieder schnell erholt und ist bereits auf dem Weg zur 16.000-Dollar-Marke. Dies bestätigt mal wieder, dass der Bitcoin-Kurs volatil ist und man nicht gleich mit Schweißperlen den Verkauf anordnen muss. Wie die bisherige Erfahrung zeigt, sind diese Einbrüche normal und kein Grund, den Bitcoin an den Nagel zu hängen.
Trotzdem ist Wachsamkeit geboten: Das Verhalten des Marktes weist Parallelen zu einer Blase, wie wir sie zwischen 1995 und 2000 (Tech-Blase) bereits gesehen haben, auf. Man muss letztendlich auch die harten Fakten anerkennen: Der Bitcoin wird gehypt! Wann dieser Hype zu Ende gehen wird, kann keiner sagen. Doch zurzeit scheint es so, als würde es noch viel Potential nach oben geben, bis die Bitcoin-Manie abflacht.
Der jetzige Kursanstieg hängt stark mit den seit Sonntag erlaubten Bitcoin-Terminkontrakten zusammen. Diese sogenannten „Futures“ ermöglichen den Handel von Bitcoin an regulierten Börsen. Durch Futures kann man Rohstoffe oder Finanzprodukte zu einem vorab festgelegten Preis für einen in der Zukunft liegenden Zeitpunkt handeln. Dies ist praktisch, da Käufer und Verkäufer besser gegen Preisschwankungen abgesichert sind. Schwierig wird es, wenn einer der Parteien den Kontrakt nicht erfüllen kann. Dies passiert umso öfter, wenn der Kurs stark schwankt. Trotz einer Unterbrechung durch den Börsenbetreiber CBOE in Chicago, stieg der Kurs des Bitcoin-Futures unbeeindruckt weiter nach oben und erreichte fast einen Wert von 19.000 Dollar. Auch der weltgrößte Börsenbetreiber CME wird in der nächsten Woche Bitcoin-Futures einführen und somit vermutlich weitere Kursschwankungen auslösen.
Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte im Bereich der Kryptowährungen diversifizieren. Der Hype wird abflachen und spätestens dann wird sich zeigen, was die Technologie wert ist. Neben dem Bitcoin haben sich einige andere Kryptowährungen wie zum Beispiel NEO als sehr solide und fortschrittlich gezeigt. Sie haben sogar der Möglichkeit den Weg bereitet, die Blockchain mit der realen Welt zu verketten und sie somit massentauglich gemacht. Für NEO stehen noch viele Überraschungen im Jahr 2018 an. Der Preis für ein NEO ist noch relativ günstig und ein Investment wert. Selbst Banken haben sich zusammengeschlossen, um eine eigene Kryptowährung zu entwickeln, um sich das Geschäft nicht vermiesen zu lassen.