Heutzutage ist es nicht einfach, eine richtige Kapitalanlage auszusuchen, die entsprechend Rendite abwirft. Die Investition in Kryptowährungen scheint lukrativ, ist aber auch aufgrund der starken Schwankungen mit Risiken verbunden. Welche Alternative bleibt also neben Aktien und Co? Wir stellen Ihnen kurz die Option der Exchange Traded Funds (ETFs) vor und zeigen Ihnen, wie Sie im Vergleich bares Geld sparen können!
Was sind ETFs?
Exchange Traded Funds sind Investementfonds, die passiv einen Index abbilden wie zum Beispiel den Deutschen Aktienindex DAX. ETFs kommen ohne Fondsmanager aus und werden auch passiv gemanagte Fonds genannt. Sie sind so gut wie in allen Anlageklassen vorhanden. Neben dem Indexfond auf Aktienmärkte gibt es auch einen Indexfond auf Rohstoffe, Devisen und Anleihen. Im Vergleich zu den aktiven Fonds bieten die ETFs einige günstige Vorteile. Generell kann man sagen, dass ETFs so effizient und einfach handelbar sind wie normale Aktien. ETFs werden nur an der Börse gehandelt und bilden eine Schaar aus Investements in einem einzigen Wertpapier ab.
Warum sollte man in ETFs investieren?
ETFs gibt es schon seit den 70ern. Sie bieten vor allem Privatanlegern eine gute Möglichkeit Geld anzulegen. Die Geschichte spricht für sich: Der Markt für ETFs wächst kontinuirlich, Jar für Jahr. Durch die Vorteile der passiv verwalteten Fonds werden ETFs immer beliebter und bringen gerade in Zeiten von niedrigen Zinsen den Kostenvorteil in den Vordergrund. Ein weiteres Argument ist die Einfachheit der Verwaltung. Positionen sind ständig einsehbar und kontrollierbar. Böse Überraschungen sind daher ausgeschlossen. Weiterer Pluspunkt: Durch Risikodiversifikation und den geltenden Investmentgesetzten sind Sie als Anleger der ETFs besonders geschützt.
Wie hoch fallen die Gebühren an?
Im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds kann man die Kosten für ETFs auf drei wesentliche Punkte beschränken:
Depotkosten: Anleger können hier viel einsparen. Depotkosten sind so gut wie abgeschrieben, wenn man auf Filialbanken verzichtet. Wenn Sie bei einem modernen Anbieter ihr Depot eröffnen, werden keine satten Jahresgebühren wie bei eine Filialbank fällig.
Handelsgebühren: Der Ausgabeaufschlag ist bei ETFs geschenkt. Gemanagte Fonds verlangen meist einen Aufschlag von vier bis fünf Prozent. Investmentfonds sind bei modernen Anbietern mit Rabatt oder ohne Aufschlag erhältlich.
Verwaltungsgebühren: Auch hier sparen Sie mit ETFs Geld. Bei klassischen Investmentfonds wird meistens eine Gebühr von 1,0 bis 2 Prozent im Jahr verlangt. Bei ETFs belaufen sich diese Gebühren lediglich auf 0,40 bis 0,55 Prozent im Jahr.
Viel wesentlicher sind die Orderprovisionen für das Handeln. Bei modernen Anbietern werden pro Buchung nur wenige Euro fällig und zwar unabhängig der Größe!. Daher bietet es sich an, bei großen Summen die Filiale zu meiden, da hier oft eine Provision von mehr als einem Prozent auf die Gesamtsumme pro Order gezahlt werden muss.
Wer sich für ein längeres Sparen entscheidet, sollte sich beraten lassen und einen Sparplan entwickeln, der die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt. Historisch hat der Deutsche Aktienindex einen durchschnittlichen Kurszuwachs von 8,5 Prozent mit Tendenz nach oben.
Wer bis jetzt also noch nie an ETFs gedacht hat, sollte es ausprobieren. Auch kleine Summen kann man Problemlos anlegen!