In Deutschland zahlst du keine Steuern auf deine Kryptowährungen, wenn du sie verkaufst oder abhebst. Stattdessen wird das Vermögen aus Kryptowährungen in der Steuererklärung in Box 3 besteuert, basierend auf deinem Gesamtvermögen am 1. Januar eines jeden Jahres. Das bedeutet, dass du Steuern auf den Wert deiner Kryptowährungen bezahlst, auch wenn du sie nicht verkauft oder abgehoben hast.
Was ist Box 3?
In Deutschland wird Vermögen in Box 3 der Einkommensteuer unterworfen. Dazu gehören unter anderem Ersparnisse, Investitionen und Kryptowährungen. Wenn dein Gesamtvermögen zu Beginn des Jahres den Freibetrag überschreitet, musst du Steuern auf das fiktive Einkommen aus diesem Vermögen zahlen. Im Jahr 2025 liegt der Freibetrag bei 9.744 Euro für Alleinstehende und 19.488 Euro für Ehepaare. Das bedeutet, dass du nur dann Steuern auf deine Kryptowährungen zahlen musst, wenn dein Gesamtvermögen den Freibetrag überschreitet.
Wann zahlst du Steuern auf deine Kryptowährungen?
Steuern zahlst du auf deine Kryptowährungen, wenn dein Gesamtvermögen über dem Freibetrag liegt. Falls dein Gesamtvermögen zu Beginn des Jahres höher ist als der Freibetrag, musst du deine Kryptowährungen in der Steuererklärung angeben. Liegt dein Vermögen jedoch unter diesem Freibetrag, musst du keine Steuern auf deine Krypto-Bestände zahlen.
Wichtiger hinweis: Gute buchführung ist unerlässlich
Auch wenn du keine Steuern zahlst, wenn du Kryptowährungen verkaufst oder abhebst, ist es wichtig, eine gute Buchführung zu führen. Das Finanzamt kann dein Vermögen überprüfen, und wenn du Kryptowährungen nicht korrekt angibst, kann dies zu Strafen führen. Es ist daher entscheidend, deine Transaktionen gut zu dokumentieren, vor allem, falls dein Vermögen in der Zukunft den Freibetrag überschreitet.
Was weißt du jetzt?
In Deutschland zahlst du Steuern auf deine Kryptowährungen basierend auf deinem Gesamtvermögen in Box 3. Du musst keine Steuern zahlen, wenn du Kryptowährungen verkaufst oder abhebst. Es ist jedoch sehr wichtig, deine Kryptowährungen korrekt anzugeben und deine Buchführung immer aktuell zu halten, um Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden.